1.    Einsatztag und Sommerwetter
2.    Anbauberatung - ProfiLob für Sebastian
3.    Keine Angst vor guter Ernte
4.    Netzwerk Rundbrief - Solawi gegen Rechts
5.    Kultur- und andere Tips von Mitgliedern
 
Liebe Solawist*innen,

1.

Die Ferien sind in Sicht und wetteronline zeigt den ersten Ferientag als Anfang einer steilen Temperaturkurve nach oben.  So wird es vielleicht doch noch was mit Sommerwetter und Baden (in letzter Zeit war’s ja mehr zum Duschen ;)) Auf jeden Fall freuen sich die Gärtner*innen, dass sie wieder mit trockenen Klamotten und ohne kiloschwere Erdklumpen an den Schuhen vom Acker kommen. 

Der Einsatztag am gestrigen Samstag war schon ein Vorgeschmack auf schlammfreie Zeit, und die großen und kleinen Helfer*innen konnten Lagermöhren, Kohl und Buschbohnen vom Unkraut befreien. Das war teilweise gut gediehen, so dass es auch für die Kinder gut zu identifizieren war und sie prima mitgeholfen haben. Bei bester Stimmung wurde den Gemüsekulturen in den Reihen wieder Vorrang verschafft - ein paar zusätzliche Reihen hätten allerdings noch Platz für Einsatzwillige geboten - aber das ist ja der Gartenarbeit immanent: mehr geht immer
 

2.

Profi-Lob für Sebastians Arbeit erteilte der Anbauberater vom Bioland Verband.  Sandböden wie unsere sind nicht eben prädestiniert für Gemüseanbau, insbesondere nicht für Starkzehrer wie Kohl, und die von Sebastian produzierte Qualität fand der Berater daher beachtlich. Die Makellosigkeit der Erbsen war ihm sogar ein Foto wert... - und Birte auch



Ansonsten betrifft die Anbauberatung eher die weniger schönen Sachen, wie die weiße Fliege in Tomaten und andere Nervensägen, die einem Gemüsegärtner den Schlaf rauben können. Als Unterstützung für Produzenten bietet Bioland ein Rundum-Paket mit Info-Rundbrief zu Fragen wie Nährstoffversorgung und Schädlingsbefall, aber auch zu Lagerung, Förderungen u.a. Themen, inklusive einer Begutachtung vor Ort, was eine gute Begleitung und bei Problemen eine große Hilfe ist.


3.

Neben der Qualität ist auch die Menge unserer Ernte abhängig von zahlreichen Faktoren zwischen Wetter, Zustand des Bodens und dem mühsamen In-Schach-halten von Schädlingen. Was wir zur Zeit ernten, fällt unter „gute Zeiten“ und das kann auch schon mal mehr sein, als man benötigt. Überschüsse sind das, was üblicherweise auf dem Acker zurück bleibt, während es in der Solawi an die Mitglieder weitergegeben wird — zusammen mit der Frage: was tun mit dem, was ich nicht essen kann? Wer keine Nachbarn, Freunde oder Hühner zum Teilen hat und auch nicht konservieren will, darf Überschüsse auch mal ohne schlechtes Gewissen durch Kompostieren zurück in den Kreislauf der Natur geben, bevor er/sie sich damit plagt - Also Angebot genießen und nicht die Freude mit den eigenen Ansprüchen verderben!

 
4. 
 
Den aktuellen Netzwerk Rundbrief erhaltet ihr ab heute als pdf angehängt. Beachtenswert in dieser Ausgabe sind die Ackercrowd und die Initiative Solawi gegen Rechts. Die Arbeitsgemeinschaft  AG Rechte Tendenzen,  hat sich bereits auf dem Solawi-Netzwerktreffen 2016 gegründet und will der Vereinnahmung solidarischer, gemeinschaftlicher und ökologischer Ideen durch rechte Initiativen entgegenwirken. Die Distanzierung von Gruppen mit völkischem oder nationalistischem Hintergrund, wie etwa dem Anastasia-Kult und völkischen Siedlern, soll mehr in die Öffentlichkeit getragen werden. Auch Dreschflegel hielt eine Distanzierung in diese Richtung für notwendig und hat eine eigene Positionierung abgegeben.
 
 
5. Kultur- und andere Tips
 
ja genau: schickt gerne mal welche… ;)
 
Kulturtip von Ulrike:
Spargelerbsen kann man auch gut aus Dekorationsgründen kultivieren ;)))

 
 

 
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